Geschichte und Wirtschaft – Varna

 

Die erste Siedlung entstand in der Kupferzeit vor 5000 Jahren und schon damals konnte man sich hier einen gewissen Wohlstand aufbauen. Verschiedene Goldfunde belegen schon sehr früh eine rege Handelstätigkeit. Die eigentliche Stadt wurde im 7. Jahrhundert von Siedlern aus dem Griechischen Milet gegründet, die die Stadt zunächst Odessos tauften.

Durch verschiedene Handelstätigkeiten wurde die Stadt sehr schnell sehr bedeutungsvoll und diese Stellung konnte man dann auch unter der Herrschaft der Makedonier und der Römer behaupten. In der Spätantike siedelten zunehmend Slawen in dieser Region und Varna wurde später ein wichtiger Teil des neuen Bulgarischen Reiches. Als im 14. Jahrhundert die Osmanen die Stadt eroberten, bauten sie diese als Festung aus.

Die Osmanische Herrschaft dauerte mehrere Jahrhunderte bis ins Jahr 1878. In den beiden Weltkriegen spielte Warna eine eher untergeordnete Rolle, konnte sich aber einen gewissen Wohlstand bewahren,  und 1944 wurde die Stadt von der Roten Armee besetzt. Als 1989 das kommunistische Regime in Sofia gestürzt wurde, führte man auch in Warna eine Demokratisierung durch.

Das Zentrum der Wirtschaft in Warna ist logischerweise der Hafen. Er war schon immer einer der Gründe, warum diese Stadt immer einen gewissen Wohlstand aufrecht erhalten konnte. Auf Grund der Nähe zum Hafen haben sich dann viele exportorientierte Unternehmen angesiedelt, die die Vorteile eines effizienten Transports für sich nutzen konnten. Das Schwarze Meer ist zudem ein idealer Touristenmagnet und immer mehr Menschen kommen für einen Badeurlaub nach Bulgarien.

 

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